Future of News Fellowship
Trendthemen der Branche + Deine Research = Future of News!
Die Herausforderungen der Medienbranche sind vielfältig, und nicht alle können allein mit Technologie gelöst werden. Deshalb gibt es das Future of News Fellowship: Wir brauchen deine Expertise, um die relevantesten Probleme der Branche aus verschiedenen Perspektiven anzugehen!
Quick Facts
Förderung
14.000 €
Dauer
6 Monate
Ort
Remote / München / Ansbach
Sprache
Deutsch
Hilf der Branche dabei, brandaktuelle Herausforderungen anzugehen!
Nur weil ein Thema ein Trendthema ist, heißt das nicht, dass man schon genug darüber weiß: Oder kennst du eine Medienorganisation, die schon den perfekten Weg gefunden hat, wie sie ihren KI-Einsatz gegenüber den Nutzer:innen transparent macht?
Im Future of News Fellowship wählen wir jedes Jahr zwei Themen aus, die Redaktionen und Produktteams akut beschäftigen. Du bewirbst dich mit einer Idee oder einer Forschungsfrage, wir unterstützen dich sechs Monate lang dabei, dein Wissen zu vertiefen, es in eine konkrete Hilfe für die Branche umzuwandeln und sie zu verbreiten!
Learnings für die Branche
Im Future of News Fellowship arbeiten die Fellows an Projekten, die ihre Learnings und ihren Wissensstand der Branche zur Verfügung stellen – auf die Art, die am besten zu ihrem Thema passt. Egal ob Essay, Toolkit oder Whitepaper: Jeder kann von ihrer Arbeit profitieren!
Meet the Fellows – gerade im Lab
Bianca Kriel
Bianca Kriel ist Redaktionsleiterin bei Good News und Head of Audio bei Good Impact. Im Rahmen des Future of News Fellowship untersucht sie, wie konstruktive Nachrichten-Newsletter zur Reduzierung von News Avoidance beitragen können und wie verschiedene demografische Gruppen durch partizipative redaktionelle Prozesse besser einbezogen werden können.
Simon Hurtz
Simon versucht, das Internet so zu erklären, dass es seine Eltern verstehen. Das macht er als Autor für die Süddeutsche Zeitung und gemeinsam mit Martin Fehrensen beim Social Media Watchblog. Aktuell treibt ihn die Frage um, wie KI den Journalismus verändert und welche Fähigkeiten Medienschaffende in Zukunft benötigen. Mit diesem Thema beschäftigt er sich im "Future of News" Fellowship: Wie müssen Journalistenschulen und Universitäten ihre Ausbildung anpassen, damit Absolventinnen und Absolventen kompetent und kritisch über KI berichten und die Technologie für ihre Arbeit nutzen können?
Leonid Klimov
Leonid A. Klimov ist Wissenschaftsredakteur und Producer der digitalen wissenschaftsbasierten Medienprojekte. Für dekoder.org konzipierte und setzte er mehrere sogenannte dekoder-Specials (Grimme Online Award 2021) zu verschiedenen Themen um. Getrieben von der Vision einer Freude an der Komplexität widmet er sich im Future of News Fellowship dem Thema „News Avoidance“ und der Analyse einer positiven Erfahrung im Umgang mit komplexen Themen und damit, wie und wodurch diese positive Erfahrung entstehen kann.
Patricia Sack
Patricia arbeitet als freie Innovationsmanagerin und Creative Producerin für Film- und Fernsehproduktionen, Medienagenturen sowie Start-Ups. Sie verbindet Medien, Inhalte und Technologien mit Fokus auf sozialer Gerechtigkeit und Transformation. Im Future of News Fellowship forscht sie an einem KI-basierten Redaktionssystem, das Bias-Bildung entgegenwirkt und dadurch Transparenz und Vertrauen in die Berichterstattung stärkt.
Die Themen für 2024
2024 interessieren wir uns für die Themen “Umgang mit KI” und “News Avoidance”. Wir suchen nach Ideen für Tools, Whitepaper, Workshops, Formate oder andere Prototypen, die uns helfen, die Beziehung zwischen Medienschaffenden und Nutzenden in Zeiten von KI zu verbessern oder nachrichtenvermeidende Zielgruppen anzusprechen.
Thema "Künstliche Intelligenz"
Hier findest du unser Briefing zu KI
Das hier könnten spannende Themen sein – aber wir lesen auch gerne deine Ideen!
- Wie müssen sich Medienorganisationen strukturieren, um KI sinnvoll und sicher einzubinden?
- Wie können Anbieter Inhalte zielgruppenspezifisch aufbereiten, aber gleichzeitig ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen?
- Wie können Redaktionen Kontrolle und Transparenz herstellen, um
die Qualität ihrer Produkte zu sichern?
Thema "News Avoidance"
Hier findest du unser Briefing zu News Avoidance
Das hier könnten spannende Themen sein – aber wir lesen auch gerne deine Ideen!
- Wie können Redaktionen ihre Berichterstattung zugänglicher machen?
- Wie können Medien besser erklären, warum negative Berichterstattung manchmal nötig ist?
Die 3 Phasen des Future of News Fellowship
1. Exploration
Unsere Coaches helfen dir, deine Research zu strukturieren – und ein Abschlussprodukt zu finden, von dem die Branche profitiert.
2. Research & Produktion
Du arbeitest selbstständig an deinem Thema, forschst, experimentierst und führst Gespräche mit relevanten Expert:innen.
3. Veröffentlichung
Beispiele für Abschlussprodukte aus einem ähnlichen Programm, dem R&D Fellowship, findest du hier!
Wir suchen dich!
Dein Profil:
- Du bist Journalist:in, Medien-Innovator:in, Berater:in, Strateg:in oder sonst irgendwie im digitalen Medienbereich unterwegs
- Du hast Spaß am Recherchieren, und beschäftigst dich mit aktuellen Herausforderungen der Branche
- Du bist committet, sechs Monate (in Teilzeit) an deinem Projekt zu arbeiten
- Du hast mindestens fünf Jahre Berufserfahrung, idealerweise im Medienbereich
- Du freust dich darauf, für dein eigenes Projekt verantwortlich zu sein
- Du arbeitest als Freelancer:in, denkst über einen Einstieg in die Selbstständigkeit nach oder hast viel Unterstützung von deinem Arbeitgeber
Wir unterstützen dich mit Innovationsmethoden!
Während du an deinem Projekt arbeitest, unterstützen dich unsere Coaches bei Themen wie:
- User-Research-Methoden
- Problem Validation
- Vision & Milestones
Gut zu wissen
Research mit flexibler Zeiteinteilung
Um es so flexibel wie möglich für dich zu gestalten, kannst du dir als Innovation Researcher:in deine Zeit frei einteilen. Wir geben dir die Möglichkeit, sechs Monate lang an einer Branchenherausforderung zu arbeiten, ohne dabei andere Aufgaben oder Jobs zu vernachlässigen. Eltern sind herzlich willkommen!
München, Ansbach oder Remote?
Das Future of News Fellowship findet remote statt. Du solltest dich aber zwischen April und Oktober auf zwei bis drei Präsenzveranstaltungen in München einstellen.
Stipendium in Höhe von bis zu 18.000 Euro
Deine Forschung als Innovation Researcher:in unterstützen wir mit einem Stipendium in Höhe von bis zu 3.000 Euro monatlich für eine sechsmonatige Laufzeit des Projekts (Arbeitsaufwand: ca. 15 Std. pro Woche).
Fragen rund um das Future of News Fellowship
Warum ist Future of News so wichtig?
Die Mediennutzung verändert sich und Nachrichten sind ein wichtiger Bestandteil für Information, Gesellschaft und Demokratie. Deshalb braucht es Innovatoren und Innovatorinnen, die Nachrichten neu gestalten und denken. Deshalb fördern wir mit Future of News Medienschaffende, die helfen neue Nachrichtenkonzepte und -prototypen zu entwickeln und Nachrichten attraktiv zu gestalten.
Was genau wird von mir erwartet?
Begeisterung für Wissenssammlung und -transfer und ein Überblick über aktuelle Mediendebatten. Das Ziel des Projektes ist es, dein gesammeltes Wissen in ein Produkt, Formate oder Prototypen zu gießen, die die Branche weiterbringt. Wie das genau aussieht, erarbeiten wir gemeinsam. Zudem stellst du dein Thema während der Projektlaufzeit auch auf unseren Kanälen vor. (z. B. auf Events oder auf unseren Social-Kanälen).
Ich bin in einer Teilzeit-Anstellung und würde gerne am Programm teilnehmen. Muss ich meinem Arbeitgeber Bescheid geben?
Das kannst du individuell abstimmen. Wir sind immer für die größtmögliche Transparenz und würden es dir daher ans Herz legen, deinen Arbeitgeber zu informieren. Bitte beachte außerdem, dass das Programm in den ersten 6 Wochen auch eine etwas intensivere Coaching-Phase beinhaltet, in der du dir einige Tage für ganztägige Coachings freihalten musst.
Was passiert mit meinen Ergebnissen nach Ablauf des Programms?
Wir geben dir eine Plattform, deine Ergebnisse zu veröffentlichen und so Innovation im Medien-Ökosystem voranzutreiben. Es gibt auch die Chance, die Ergebnisse auf einem unserer zahlreichen Events zu präsentieren.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass du auf etwas sehr Spannendes stößt, woraus sich ein Geschäftsmodell oder eine Kooperation mit einem Medienunternehmen entwickeln lässt. In diesem Fall unterstützen wir dich gerne weiter in einem unserer anderen Programme.
Ist das Future of News Fellowship bezahlt und wenn ja, wie viel verdiene ich?
Deine Forschung als Innovation Researcher:in unterstützen wir mit einem Stipendium in Höhe von bis zu 18.000 Euro für eine sechsmonatige Laufzeit des Projekts. Ob und wie die Stipendienzahlung zu versteuern ist, musst du für dich individuell prüfen.
Ist das Future of News Fellowship ein reines Präsenzprogramm oder on demand?
Das FON Fellowship findet remote statt (einzelne Termine in München sind möglich). Bitte beachte außerdem, dass das Programm in den ersten 6 Wochen auch eine etwas intensivere Coaching-Phase beinhaltet, in der du dir einige Tage für ganztägige Coachings freihalten musst. In den späteren Projektphasen kannst du dir die Zeit freier einteilen und musst dir nur wenig feste Termine blocken: Regelmäßige Feedbackgespräche und Meetups sind auch Teil des Programms. Hier liegt der Fokus im persönlichen Austausch. Und natürlich sind wir jederzeit für dich ansprechbar: Sei es im Co-Working-Space vor Ort, über einen Videocall oder als Nachricht in Slack.
In welcher Sprache findet das Future of News Fellowship statt?
Die Kommunikation findet überwiegend auf Deutsch statt. Das bedeutet, du solltest die deutsche Sprache gut genug verstehen können, um den Inhalten folgen zu können. Im Media Lab Bayern sprechen wir alle auch Englisch, das heißt: Fragen und individuelle Gespräche können ggf. auch auf Englisch geführt werden.
Bin ich im Future of News Fellowship versichert?
Da unser Stipendium sowohl parallel zu einer Festanstellung als auch einer freiberuflichen oder unternehmerischen Tätigkeit gewährt werden kann, gehen wir davon aus, dass du in diesem Rahmen selbst sozialversichert bist. Das Fellowship ist keine Anstellung, du bist deshalb nicht über das Media Lab versichert.
