Media Trends | 02.09.2020
Die Zukunft der Informationsbeschaffung von Ingenieuren: Von Inspiration zur Innovation
Wir alle kennen ihn, den Moment, in dem wir vor einem technischen Problem stehen, ein Teil von der Waschmaschine kaputt ist oder die Fahrradbremse nicht mehr funktioniert und ausgetauscht werden muss. Das Erste, was wir tun: wir fragen die Suchmaschine unseres Vertrauens und suchen nach Lösungen. Eine Gruppe, die täglich vor technischen Problemstellungen stehen, sind Ingenieure, doch ihre Probleme sind weit komplexer. Interessanterweise verwenden auch Ingenieure überwiegend Standardsuchmaschinen, um Lösungen zu finden. Die Suche ist jedoch meist nicht sehr ergiebig. Obwohl es gerade für Ingenieure besonders wichtig ist optimale und innovative Lösungen zu finden. Warum eigentlich?
Aufgrund der hohen Arbeitskosten in Deutschland sind viele ansässige Industrieunternehmen getrieben, innovativer zu sein als internationale Marktbegleiter. Vor allem um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein grundlegender Baustein innovativer Unternehmen ist es, neue und relevante Technologien zu kennen, um diese in der Produktion oder in Produkten nutzbar zu machen. Dadurch können die Qualität und Wert der Produkte gesteigert oder die Produktionskosten gesenkt werden. Ein essenzieller Aufgabenbereich von Ingenieuren ist deshalb, neue Technologien für die Lösung von Problemstellungen oder zur Verbesserung von Prozessen für das eigene Unternehmen zu identifizieren und hinsichtlich ihrer Relevanz zu bewerten.
Traditionell informieren sich Ingenieure auf Messen, Konferenzen oder Fachveranstaltungen zu neuen technischen Entwicklungen. Durch oftmals lange Anfahrtswege und ggf. Übernachtungskosten, ist dies für Unternehmen sehr kostspielig. Zudem werden nur die Lösungen von Anbietern gefunden, die vor Ort sind. Auch Fachzeitschriften sind ein Weg, sich über Fachthemen zu informieren. Doch hier sind nicht alle Artikel relevant und viele Ingenieure haben nicht die Zeit, mehrere Fachzeitschriften nach relevanten Informationen zu scannen. In den vergangenen Jahren werden auch digitale Kanäle, wie Suchmaschinen und Webportale, verstärkt genutzt. Die Corona Krise hat dies nochmal beschleunigt. Der Vorteil: Informationen stehen zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung. Der schnelle und einfache Zugang zu Informationen zeigt sich allerdings nicht immer als sehr effizient.
Man könnte meinen, je mehr Informationen im Internet verfügbar sind, desto besser finden sich passende Antworten und Informationen. Das Gegenteil ist der Fall. Täglich landen ca. 54 Milliarden Gigabyte neue Informationen im Internet – Tendenz exponentiell steigend. Insbesondere bei sehr fachspezifischen Suchen, wie bei Ingenieuren, werden viele irrelevante Suchtreffer angezeigt. Ein Grund ist, dass Suchmaschinen technische Themenstellungen nur unzureichend verstehen. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts verbringen Ingenieure in Deutschland 16% ihrer Arbeitszeit mit der Suche nach passenden Informationen. Dadurch entstehen enorme Kosten für Unternehmen.
Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, entwickelt ROKIN den „Digitalen Ingenieur“. Ein personalisierter, auf die Problemstellung des Ingenieurs angepasster Informationskanal, der mittels künstlicher Intelligenz in Form von Natural Language Processing große Datenmengen analysiert, versteht und die relevanten Informationen für den Ingenieur bereitstellt. Damit verknüpft der Digitale Ingenieur zwei Schlüsseleigenschaften. Die Fähigkeit einer Maschine, in kurzer Zeit Millionen von Daten zu durchsuchen und das Verständnis eines Ingenieurs, technische Inhalte zu bewerten und zu selektieren.
Der Digitale Ingenieur ist das Herz zweier ROKIN-Produkte, dem TrendMonitor und dem ProblemSolver. Zwei Produkte, die Ingenieure passend zu ihrer Situation unterstützen.
Der ProblemSolver ist eine Suchmaschine, die gerade noch in der Testphase steckt. Hat der Ingenieur eine technische Problemstellung, kann er diese über einen Browser eingeben und erhält auf Knopfdruck passende Informationen. Anders als übliche Suchmaschinen, wird der ProblemSolver noch spezielle Filterfunktionen haben, die die Suche erleichtern und beschleunigen werden.
Der TrendMonitor hingegen hilft Ingenieuren, zu ihren Interessengebieten und Fachthemen auf dem Laufenden zu bleiben. Dabei können Ingenieure ihre individuellen Themen festlegen, zu denen Sie informiert werden möchten. ROKIN matcht die Themen mit Fachartikeln aus den wichtigsten Quellen und filtert die Wesentlichen heraus. Mit einmaligem Aufwand erhält der Ingenieur wöchentlich passende Artikel einfach per E-Mail. Dies erspart Ingenieuren den Besuch von mehreren Webseiten, mühseliges Suchen nach passenden Informationen und damit wertvolle Zeit. Sie erhalten Inspirationen und können die eingesparte Zeit nutzen, um eigene Innovationen voranzutreiben.
Haben wir euer Interesse geweckt? Dann schaut doch mal auf unserer Homepage www.rokin.tech vorbei!